Freundschaften fangen mit Begegnungen an. Irgendwie, irgendwo, irgendwann.

Es gibt nicht nur bestimmte Momente, sondern auch Menschen, die mich(i) inspirieren, motivieren und in meiner Handschrift prägen! Einer dieser Menschen ist Achim Spelling. Wir haben uns 2007 auf einem Konzert kennengelernt. Und obwohl – oder vielleicht gerade weshalb – Achims Zuhause neben dem Bayerischen Wald auch Südafrika ist, wurde unsere Freundschaft nicht weniger. Denn was diese innige Freundschaft ausmacht, ist unsere Liebe zum Detail. Uns verbindet das Interesse für das Besondere und unser Talent für das Außergewöhnliche. Aber nicht nur Kreativität, Emotion und Inspiration haben wir gemeinsam, sondern wir teilen auch den gleichen Humor. Denn Humor ist, wenn man trotzdem lacht und am liebsten über den eigenen „Schmarrn“.


Willkommen bei Achim.
Kreative Wirbelstürme warten auf Dich.


Doch wie ist man kreativ? Lässt man sich einfach inspirieren? Wenn man das Wort „Inspiration“ im Duden nachschlägt, dann steht dort, dass Inspiration ein kreativer Einfall sei, eine Idee, die eine geistige Tätigkeit fördert. Aber was ist, wenn es am kreativen Einfall fehlt? Versucht man es dann mit einem „Brainstorming“? Wie das schon klingt! Als müsse das „Brain“ mal nur kurz durchgewirbelt werden, damit am Ende ein Sturm von Ideen herausweht. Ich habe es ausprobiert, aber wenn ich mich hinsetze und meinen Kopf krampfhaft durchwirble, weht dabei meist nur ein laues Lüftchen – ein kurzer Hauch, mehr so Windstärke 1, statt 10. Ein kreativer Einfall kommt also nicht „einfach mal so“ um die Ecke geweht. Und schon gar nicht, wenn man dazu regungslos am Schreibtisch sitzt. Deshalb habe ich meine eigenen Rituale und Orte, an denen ich mich inspirieren lassen kann. Ich gehe in den Wald und horche auf meinen Wirbelsturm im Kopf und spüre, wie sich meine Ideen anfühlen. So entstehen alle meine Interior Design Projekte im meinem geliebten „Outdoor Office“. Einige meiner weiteren Lieblingsorte und Lieblingsaktivitäten für einen kreativen Wirbelsturm und einem Schub Motivation sind definitiv immer Achims Häuser und Galerien sowie unsere gemeinsamen Gespräche. 

  • „Ich sehe gern, ich höre gern und ich liebe es, mich begeistern zu lassen – von Menschen, Dingen und Ideen. Vor einem halben Jahrhundert in Düsseldorf am Rhein geboren, zog ich mit 17 Jahren nach Berlin, wo meine Leidenschaft für Musik und Hi-Fi zu meinem Beruf wurde. Seit 20 Jahren lebe ich nun im ländlichsten Teil Bayerns – im Bayerischen Wald, bei Menschen, Freunden und Nachbarn, die mich herzlich empfangen haben – und fühle mich mittlerweile eher als „Waidler“ denn als Rheinländer. Im Laufe der Jahre habe ich jedoch Südafrika als meine neue Heimat entdeckt, und hier möchte ich mich nun beruflich beweisen – sowohl in der Kunst als auch in der Musik. Kapstadt ist die Stadt, die ich liebe und die mich hinsichtlich meines Galerieprojektes maßgeblich inspiriert hat. In der westlichen Kapregion bin ich auf Künstler und deren Werke gestoßen, die mich zutiefst berührt und begeistert haben. Dem Instinkt, meinen Augen und meinen Gefühlen vertrauend, begann ich jene Bilder zu sammeln, die mir – ganz persönlich – von Bedeutung sind. Wenn ich gefragt werden, wie und woran die Bedeutung eines Gemäldes, einer Skulptur oder einer Fotografie festzumachen sei, möchte ich hierzu vorab anmerken, dass sie für mich keinesfalls in der bloßen Investition und Spekulation auf einen „monetären“ Wertzuwachs liegt. Mir ist natürlich bewusst, dass genau in diesem Punkt ein maßgeblicher Grund für den anhaltenden Boom der Kunst-„Industrie“ zu suchen – und zu finden ist. Genau wie im Musikbusiness: Denn als Musikliebhaber höre ich sofort, ob eine Musik „aus dem Herzen kommt" oder ob sie sich dem schnellen Erfolg verschrieben – und sich den Charts und Euros zum Ziel gesetzt hat. Und was man bei der Musik hört – kann man bei Bildern sehen, fühlen und verstehen.


    In meiner Galerie „Kunst, Musik & Knödel“ in Furth im Wald finden die Besucher auf mehreren Etagen zeitgenössische Kunst aus Südafrika. Ich erinnere mich noch sehr gerne an die rauschende Eröffnungsfeier Mitte 2008. Ein geladener Gast berichtete über die Veranstaltung, dass „das wie in New York“ war. Ich fühlte mich geschmeichelt und empfand den New York-Vergleich als aufrichtiges Kompliment. Amüsant – aber in jedem Fall äußerst charmant! Zugegeben, vielleicht ist der Vergleich mit New York ein kleines bisschen zu weit gegriffen, aber ich selbst glaube, dass meine Galerie „Kunst, Musik & Knödel“ die interessanteste Galerie Münchens ist – mit dem klitzekleinen Haken, dass sie 150 Kilometer vom Stadtzentrum Münchens entfernt ist - im letzten Zipfel der Oberpfalz ...“

    https://thirteenhifi.co.za/

    http://www.kunstmusikknoedel.de/home.htm

  • Apropos New York: Auch ich werde es irgendwann nach New York schaffen. Davon ist nicht nur meine beste Freundin überzeugt. Auch Maximilian Aschenbrenner von der gleichnamigen Schreinerei, mit dem ich alles im ULRICHSHOF realisiere, was uns einfällt. Wir sind uns sicher, dass wir es mit unseren Ideen irgendwann bis nach New York in die schönsten Penthouse-Wohnungen und Häusern schaffen. Denn wie heißt es so schön? Think Big! Groß Wünschen, Denken, Träumen. If I can make it there, I’ll make it anywhere!

Wie aus einer märchenhaften Zusammenarbeit à la „Romeo und Julia“ eine richtige Freundschaft geworden ist.

Es war einmal ein junger Handwerker namens Maximilian, liebevoll „Schreinerbub“ genannt, und eine

bezaubernde Zauberfee namens Michi. Ihre Geschichte ist keine gewöhnliche – es ist eine, die die Grenzen von Freundschaft und Zusammenarbeit überschreitet und ein zeitloses Märchen bildet. Doch anderes wie bei Shakespeares „Romeo und Julia“ gibt es bei uns ein Happy End und die beiden dürfen in unserem

Märchen einfach alles: sie planen, sie spinnen Fäden der Kreativität, sie tüfteln und sie arbeiten unermüdlich bis tief in die Nacht auf der Baustelle des ULRICHSHOF, um ihre gemeinsamen Projekte zum Leben zu erwecken. Doch wie kamen sie zu ihren außergewöhnlichen Spitznamen, Romeo und Julia? Die Geschichte beginnt in der märchenhaften Kulisse des Schrazeltal-Projekts. Maximilian, vollkommen vertieft in seine Arbeit, wurde von der zauberhaften Michi gerufen. Aber an diesem Abend nannte sie ihn nicht wie gewohnt „Schreinerbub“, sondern rief stattdessen „Romeo“. Maximilian lachte, blickte auf und erwiderte: „Julia, was kann ich für dich tun?“ Von diesem Moment an waren sie nicht mehr nur Schreinerbub und Zauberfee, sondern Romeo und Julia in ihrer eigenen Welt, in der nichts unmöglich scheint. Mit Herz, Seele und Maximilians „geht nicht gibt‘s nicht“-Mentalität schaffen sie Kunstwerke, die so einzigartig sind, dass sie in keinen Rahmen passen.



Habt Ihr je von einer solch wunderbaren Zusammenarbeit gehört?



Es ist ein Miteinander, so märchenhaft schön, dass es selbst die Grenzen der Fantasie sprengt. Maximilian und ich lieben das kreative Handwerk und bringen das Einzigartige und Großartige zum Vorschein. Wir sind uns sicher, dass unsere gemeinsame Reise uns eines Tages – nach der optischen Gestaltung von Maximilians Lieferwagen – zum Flughafen führen wird, wo ein Flugzeug darauf wartet, mit unseren Kunstwerken beladen zu werden und diese bis nach New York fliegt. So weit, so märchenhaft.

  • „Bei mir zuhause ist kein einziges Möbelstück gekauft, sondern ausschließlich selbstgefertigt. Die Leidenschaft für den Beruf wurde mir sprichwörtlich in die Wiege gelegt, denn ich habe bereits als Kind in Papas Werkstatt geschnitzt. Mit Holz zu arbeiten war schon immer mein absoluter Traumberuf. Am liebsten verarbeite ich Eichenholz, denn die charakteristische Maserung gibt Holzprodukten eine natürliche und lebendige Ästhetik.

    Zusammen mit meinem 12-köpfigen Team realisieren wir gewöhnliche und ungewöhnliche Kundenwünsche. Nach intensiven Gesprächen – damit ich ein Gefühl für das Projekt bekomme – entwerfe ich auf dem Computer einen 3-D-Plan. Denn ein Drittel der Projektzeit wird allein für die Planung verwendet! Bei der Fertigung arbeiten wir mit digital gesteuerten Maschinen. Im modernen CNC-Bearbeitungszentrum werden beispielsweise Konturen – wie für die Schlosskulisse im Schrazeltal – ausgefräst. Die ungewöhnliche Idee damals kam von Michi, sie hat mir gesagt, wie sie sich das Schrazeltal ungefähr vorstellt und ich habe es nach und nach am Computer entworfen und mit ihr abgestimmt. Zu meinen persönlichen Highlights zählen definitiv das Lobby Foyer im ULRICHSHOF, wo wir Treppe, Decke, Schaukeln und vieles mehr hergestellt haben und natürlich das märchenhafte Schrazeltal. Und wenn ich meine eigenen Kinder dort spielen sehe, dann geht mir das Herz auf und es macht mich besonders stolz.

    Michi und ich bilden ein perfektes Team, weil wir auf einer Wellenlänge liegen und denselben Geschmack teilen. Sie weiß ganz genau, was sie haben möchte und es ist immer wieder schön, mit ihr zusammenzuarbeiten. Ich freu mich sehr auf die nächsten zehn Jahre und lass mich überraschen, was sie sich für die neue Spiel-KISTE hat Spannendes einfallen lassen.“

    https://schreinerei-aschenbrenner.de/

Der Zauber der Morgenstille und der Ideen

In der stillen Dunkelheit der Nacht erstrahlen die Sterne in ihrer vollen Pracht – genau wie meine Ideen. Ich folge meinen Impulsen und vertraue darauf, zur rechten Zeit am richtigen Ort zu sein, sei es in der analogen oder digitalen Welt, um das zu entdecken, wonach ich suche, oder dem zu begegnen, was das Universum für mich bereithält. Dies gilt nicht nur für meine Begegnungen mit Tieren, sondern auch für das Finden von besonderen Objekten, Kunstwerken und anderen zauberhaften Schätzen. Kurz gesagt, alles, was ich benötige, um meine Welt einzigartig und wundervoll zu gestalten.



Mein Freund, der Baum – und sein Freund, Willi Leo Hengge



Mit Freude entdeckte ich Willi Leos Homepage und spürte sofort eine tiefe Verbundenheit. Es war, als wäre das Gute zum Greifen nah – nur eine kurze Fahrt vom ULRICHSHOF entfernt!


„Eines morgens um 4 Uhr hatte Michaela mich angeschrieben, denn sie hatte die Idee für einen außergewöhnlichen Stammtisch. Keine 10 Minuten später habe ich ihr geantwortet und schon ein paar Tage darauf kamen Ulrich N. Brandl und
Michaela zu mir uns haben sich den Rohling – eine etwa 130 Jahre alte bayerische Eiche – ausgesucht“,
erinnert sich Willi Leo Hengge. „Der ULRICHSHOF und meine Kunst sind uns von vornherein entgegengekommen – hier ist nie einer den anderen nachgelaufen. Es hat sofort gepasst! Als die Idee geboren war, für den ULRICHSPLATZ Objekte zu entwerfen, habe ich extra die Bank mit dem Walt Disney Motiv angefertigt. Die Zusammenarbeit läuft reibungslos, weil die Kommunikation verbindlich und unmissverständlich ist und ich auch in meinem Tun verstanden werde. Ehrlich gesagt, muss bei uns einer den anderen bremsen: Wir müssen schauen, dass wir nicht durchdrehen vor lauter Kreativität. Es ist plötzlich so viel möglich, wir haben so viel Gedankengut – denn ganz egal, wie verrückt die Idee ist, am Ende könnte etwas daraus entstehen.“


Mich fasziniert, dass Willi Leo und ich gleichermaßen für das Schöne brennen. Er lässt mich teilhaben und gibt mir Raum für Kreativität. Unsere gemeinsame Liebe zu Bäumen verbindet uns, denn sie alle tragen Geschichten in sich, die Willi Leo in seinen einzigartigen Werken auf ganz eigene Art erzählt.

  • „In einer Astgabel kann ich das künftige Objekt oder die Skulptur, die das Holz, die Eiche hergibt, erkennen. Ich sehe, was ich mit meinen Motorsägen herausarbeiten möchte, um etwas Besonderes entstehen zu lassen. In meiner Werkstatt biege ich Stahl und kombiniere diesen zu einem Granitstein. Im Holzlager finde ich das passende Holz – einen Eichenstamm, eine Eichenbaumscheibe – und verbinde die Materialien so, dass ein Kunstobjekt geboren ist. Ein wildes Sammelsurium aus Eichenholz, Granitbruch, Stahlteilen und „Alles“ was man irgendwann noch brauchen kann, das ist mein Lager. Umgeben von historischen Gebäuden und viel Geschichte, fliegt mir die Inspiration entgegen. Es ist mit „stöbern auf dem Dachboden“ vergleichbar und wirkt sehr kreativ auf mich ein. Die Kreativität geht vom Eichenholz aus und springt auf mich über. Da entdecke ich meine Objekte wie zufällig bei der Entwicklung einer neuen Arbeit. Während ich ein Projekt erarbeite, zeigen sich mir viele Varianten, die zu einer anderen Skulptur führen. Es fühlt sich an, wie ein Rufen. Meistens skizziere ich die Idee als eigenständiges künftiges Vorhaben. In der Umsetzung einer Form bieten sich viele Ableger, die das Zeug zum nächsten Projekt haben.

    Ein ruhiger Moment erreicht mich, wenn ich die Herkunft oder den Standort der Eiche erinnere. Dieser Augenblick trägt für mich Worte wie Respekt oder Identität vor sich her. Meine Gedanken hängen an Begriffen wie bleibende Werte oder Bewahren. Mit einem Fundstück setze ich mich intensiv auseinander, oft auch nachts, um seine Wirkung zu erfahren. Oft ist die Aufgabe in der Verbindung von Funktion und künstlerischer Aussage zu finden. Bei meinen Skulpturen übernimmt der Sockel die Funktion und die Form spricht. Neben der Formsprache ist auch meine Materialsprache von Bedeutung, wie stark ein Objekt zu Wirkung und Ausdruck kommen kann. Mein wichtigster Grundsatz zeigt sich im Weglassen, oft erwische ich mich beim Dranschrauben und wundere mich, warum das Objekt sich zur Wehr setzt. Selten ist das Ergebnis planbar und zeigt erst durch unermüdliches Probieren und Umstellen, wann „Es“ fertig ist. Ein schöner und eindeutiger Moment entsteht, wenn die Eichenskulptur zu mir spricht und ich erkennen kann, dass die Arbeit fertig ist.“

    https://willileohengge.de/

Interior Design

Planung, Gestaltung, Inneneinrichtung von EMALAMA machen Dein Zuhause
oder Dein Unternehmen zu einem individuellen Kunstwerk.

Sieben Elemente der Innenarchitektur

 Farbe | Form | Raum | Textur | Muster | Linie | Licht

Umgestaltung Lobby Hotel ULRICHSHOF
Interior Design:
Michaela Lankes
Architekturbüro:
Architekturbüro Bauer | Werner Bauer, Morgana Gast
Visualisierung:
Zuchna Visualisierung
Realisierung:
2022/2023

Raum ist der wahre Luxus

Wellhotel 01/23

  • Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus, wenn man den ULRICHSHOF betritt. „Einfach bombastisch“, „So etwas habe ich noch nie gesehen“, „Ich bin überwältigt“ lautet das durchweg positive Feedback der Hotelgäste. Erst vor Kurzem, genauer gesagt einen Tag vor Weihnachten 2022, wurde das neue Lobby Foyer eröffnet, sodass das Christkind am Heiligen Abend die hölzerne Freitreppe hinunter schreiten und die kleinen und großen Urlaubsgäste verzaubern konnte. Verzaubern ist das richtige Stichwort, denn genau das ist es, was mitten im Bayerischen Wald im beschaulichen Dörfchen Zettisch mit den Gästen passiert. Begonnen hat das Urlaubsmärchen vor über drei Jahrzehnten, damals hatte der Inhaber und Senior-Chef Ulrich N. Brandl die Vision, aus dem übergebenen Bauernhof einem Urlaubsort für junge Familie zu schaffen. Jetzt, über 30 Jahre später, hat das Hotel mehr Betten als das Dorf Einwohner und zählt zu den größten Arbeitgebern in der Region. Über 300 Mitarbeitende kümmern sich um die Gäste, die aus ganz Deutschland und den Nachbarländern kommen, um das Urlaubsglück zu erleben und sich verzaubern zu lassen.


    Michaela Lankes ist Mitglied der Geschäftsleitung und unter anderem verantwortlich für das Interior Design. Sie erklärt, warum im ULRICHSHOF die Wände aus Moos bestehen, Bäume von der Decke wachsen und wieso der Rezeptionsdesk ein Aquarium ist. „Ich habe das preisgekrönte Design aufgegriffen und mit meinen eigenen Ideen weitergeführt. Denn als wir 2014 zusammen mit dem Bozener Architektur- und Designstudio Noa das Waldschloss, die Waldpassage und die Lobby neu bauten, haben wir die Natur und die vier Elemente sprichwörtlich ins Hotel geholt und natürliche Materialien mit ungewöhnlichen Perspektiven und Elementen kombiniert.“ Dieses einzigartige Design wurde beim World Architecture Festival mit einer Nominierung für den WAF Award unter den 10 weltbesten Hotels ausgezeichnet. Aber auf den Lorbeeren ausruhen war für Michaela Lankes und die Familie Brandl nie eine Option. Sie möchten ihren Gästen immer wieder etwas Neues bieten. „Das nächste Projekt wird eine zusätzliche Pool-Area sein, aber mehr werde ich noch nicht verraten“, lächelt Michaela Lankes geheimnisvoll.


    Bis es so weit ist, wird die Bauphase II zu Ende geführt. Denn das Lobby Foyer mit dem Ulrichsplatz und der Parkgarage mit integriertem Freizeitareal war erst der Anfang. Insgesamt beläuft sich das Bauvolumen auf über 28 Millionen Euro. Für einen Familienbetrieb eine beachtliche Summe. „Mit der Oberbank München haben wir einen starken Bankenpartner an der Seite, der uns begleitet und von unserem Konzept zu 100% überzeugt ist.“ Aktuell wird am 6. Stockwerk vom neuen Bergschloss mit 32 weiteren Suiten gebaut und parallel wächst die Spiel-Kiste – der neue Spieltempel für Kids und Teens mit Cafeteria und Sky-Restaurant on top. „Damit wir Platz für die neuen Gebäude schaffen konnten, mussten wir vor über einem Jahr die sehr beliebte, aber in die Jahre gekommene Spielscheune abreißen. Keine leichte Entscheidung, allerdings haben nicht nur unsere Gäste einen Anspruch, auch wir wollen uns ständig optimieren und nach dem 5. Stern greifen – und das wäre mit der alten Spielscheune nicht möglich gewesen.“

  • Derzeit hat das Urlaubsresort 101 Apartments und Suiten. Die 32 neuen Suiten im Bergschloss sollen peu à peu fertiggestellt und ab Ende 2023 in die Vermietung geben werden. „Die ersten drei Suiten stehen schon fest, es sind die oberen mit eigenem Poolbereich und einer fantastischen Aussicht. Unsere Stammgäste können es kaum erwarten, es gibt sogar schon eine Warteliste“, freut sich Michaela Lankes. Die größte Suite wird dann 120 m2 haben. „Denn Luxus wird im Urlaub wichtiger denn je. Und Raum ist wahrer Luxus. Wenn man Platz schaffen kann, dann sollte man das tun, denn es gibt einem das Gefühl von Freiheit“, so die 40-Jährige überzeugt. „Deshalb ist das Lobby Foyer auch so unglaublich großzügig gebaut. Jetzt könnte man natürlich sagen, mit einem Eingangsbereich verdient man kein Geld – aber wir wollen, dass unsere Gäste das Wohlgefühl schon beim Ankommen erfahren. Sie sollen mit allen Sinnen den Platz wahrnehmen, die Einzigartigkeit schon beim Betreten spüren. Denn bei uns ist es anders, als man es erwartet oder von anderen Hotels kennt.“

    Mit dem Lobby Foyer wurde ein Raum geschaffen, den der Gast mit seinen eigenen Gedanken und Empfindungen füllen kann. „Das Faszinierende am Raum ist, dass wir Menschen ihn intuitiv erspüren — eine weitaus kräftigere Art der Kommunikation als unsere Sprache. Ein Raum kommuniziert mit dem Menschen über alle seine Sinne. Wir fühlen, riechen, schmecken, spüren, hören, sehen den Raum und erzählen dann unsere Geschichte darüber, wie wir den Ort erlebt und wahrgenommen haben.“ Offene, lichtdurchflutete Räume wechseln sich im ULRICHSHOF mit dunklen, niedrigen Holzgängen für eine warme Atmosphäre ab und sorgen dafür, dass der Gast durch die Räumlichkeiten „reist“. Fantasie ist bekanntlich das, was das Auge nicht sieht. „Mir ist besonders wichtig, dass wir das Schöne im Leben erkennen und leben — das Sichtbare und das Unsichtbare.“

    Damit das passiert, gehen Michaela Lankes — die auch Fotografin und Designerin ist und mit ihrem Unternehmen EMALAMA für die Planung, Gestaltung und Inneneinrichtung der Neubauten im ULRICHSHOF verantwortlich ist — die ungewöhnlichen Ideen nicht aus. „Ich bin ein emphatischer und emotionaler Mensch. In meiner Arbeit spiegelt sich meine innere Vielfalt in räumlicher Vielfalt wider. Das ganzheitliche Zusammenspiel von Farbe, Form, Raum, Textur, Muster, Linie und Licht ergeben eine bezaubernde Wirkung und sorgen für ein individuell spürbares Raumgefühl“, erklärt sie ihren Ansatz. „Doch es bleibt nicht beim Gefühl, ich lasse Räume sprechen. Die Farben, Möbel und Accessoires erzeugen eine positive Atmosphäre, die Geschichten erzählen.“ Dabei ist Individualität das Herzstück ihrer Arbeit. „Aber das Allerwichtigste am neu Bauen sind die Menschen, die den Raum lebendig werden lassen. Ich bin davon überzeugt, dass Menschen, die von Ästhetik umgeben sind, auch Schönes aus sich selbst hervorbringen.“

  • Ob Alice im Wunderland, Rapunzel oder Aschenputtel: Dass sich überall Märchenelemente wiederfinden, kommt nicht von ungefähr. „Als ich vor über zehn Jahren beim ULRICHSHOF angefangen habe, schrieb ich ein Märchen über eine Fee, die dem alten Bauernhof den Wunsch erfüllt, damit er sich in ein Urlaubsresort für Familien verwandelt. Die Fee sagt darin, dass der Bauernhof drei Dinge beherzigen muss: Kinder, Geschichten und die Erinnerung. Für mich ist das seit jeher die Grundlage meiner Arbeit im ULRICHSHOF: Es soll ein Ort sein, an dem sich Kinder und ihre Eltern wohlfühlen können. Ein Ort, der nicht nur Geschichten erzählt, sondern auch seine eigene Geschichte. Deshalb haben wir versucht, so viele Elemente vom Bauernhof zu erhalten wie möglich. Sei es der Granitbrunnen auf der Weinterrasse, das böhmische Gewölbe im Buffetraum, der Steinbackofen auf der Sonnenterrasse oder eben der Porsche Master Traktor.“

    Und so erleben die kleinen und großen Gäste durch die „Zauberfee Michi“ einen märchenhaften Traumurlaub mit einer extra Portion Wohlgefühl. „Perfekt ist es, wenn sich die Gäste an ihren Urlaub voller Freude daran erinnern, als ob es gestern gewesen wäre.“ Also genau so, wie der Slogan des Vier-Sterne-Superior-Hotels verspricht: Treten Sie ein, atmen Sie auf, tauchen Sie ab und spüren Sie selbst, wofür wir brennen: Ihren perfekten Familienurlaub.

Das Detail im Fokus, das Ganze im Blick

„Ich bin eine fotografische Globetrotterin und halte überall Ausschau nach Aben­ teuer und Schönheit. Als Liebhaberin der Ästhetik und mit der Liebe zum Detail ist meine Arbeit der künstlerischen Fotogra fie zuzuordnen. Mit meiner unbändigen Energie, Fantasie und Kreativität halte ich die Magie des Augenblicks fest.

Bei meiner Arbeit geht es um zwei Dinge: die Art, zu fühlen und die Weise, wie ich dieses Gefühl in die Tat umsetze. Dabei ist nicht die Technik relevant, sondern das Detail. Ich achte auf jede Einzelheit und bin erst zufrieden, wenn ich das Bild fühlen und den Zauber darin sehen kann. Durch mein Herzblut schaffe ich aus Vor­ handenem etwas völlig Neues. Denn in der Menge der Bildern, die uns Tag für Tag begegnen, sind es nur wenige, die uns wirklich erreichen, die uns berüh­ ren, fesseln, faszinieren. Deshalb ist Lei denschaft so wichtig: sie ist es, die den Bildern Ehrlichkeit, Richtung und Stim­ mung gibt.

Meine unverkennbare Handschrift spie­ gelt sich in allen Bildern wieder, jedes Einzelne stellt die eigene Interpretation der Dinge dar. Im ULRICHSHOF habe ich die absolute kreative Freiheit für In­dividualität.“

Dein Style, Dein Lifestyle, was gefällt Dir? wie möchtest Du sein? Was inspiriert Dich? lass es uns zusammen rausfinden.

Mode/ Lifestyle

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